wie heißt es, wenn freien Mitarbeitern das Honorar um 30% gekürzt werden soll?
Falsch, freie Marktwirtschaft, nicht Lohndumping heißt es , seid frei oder geht, liebe ach so freie Mitarbeiter, das Profitcenter wird seinen Profit steigern, ihr hingegen werdet euren Konsum reduzieren, ist eh besser für die Umwelt, Klima und so....

Aber im Ernst: vernetz euch:

Interessensgemeinschaft work@education

Die IG work@education der Gewerkschaft der Privatantgestellten (GPA) ist eine Plattform für Menschen im Bildungsbereich. Zur Zielgruppe der IG zählen ErwachsenenbildnerInnen und freie TrainerInnen, Lehrende an Fachhochschulen oder Privatuniversitäten sowie Menschen in Beratungsberufen. Die Teilnahme an der IG ist auch für jene möglich, die nicht Mitglied der GPA sind.
Quelle: IG work@education

Profitcenter sucht Non-Profit Mitarbeiter

Abkürzungen sind geil, nur versteht sie keiner.
Die neoliberalen Unternehmensberater haben aus der 100 Jahre alten Vereins-Tante VHS eine steile GmbH gemacht, die Stadt Wien ist nun Anteilseignerin, die Auszahlung der Honorare an die Kursleiter dauern jetzt etwas länger....

18 PC sind wir nun, PROFTCENTER, haben wir gelernt. eine gemeinnützige GmbH wird unterteilt in Profitcenter, hääää?

Und nun sucht das Profitcenter eine/n Mitarbeiter Presse-/Öffentlichbereich:

Hauptaufgaben:
- Verfassen von Pressetexten
- Interne Kommunikation (MitarbeiterInnenzeitung und mehr)
- Mitarbeit bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen, Messen
- Mitarbeit bei der Entwicklung von Medienstrategien, Werbung

Anforderungsprofil:
- Idealerweise einige Jahre journalistische oder PR-Erfahrung
- Bereitschaft zur Arbeit an unterschiedlichen Themen
- Freude an Teamarbeit
- Flexibilität und Belastbarkeit

Übliche Bezahlung im Non-Profit-Bereich, Arbeitsbeginn so schnell wie möglich, Bewerbungen bitte bis 26.3.08 an das Personalbüro

Umstrukturierung ist oft ein Euphemismus für Arbeitsplatzabbau, darum folgende Fragen:


- wie kam es finanziell zu der „Krise", gibt es Zahlen, Bilanzen, Bericht der Unternehmensberatung Infora

- wer hat innerhalb der VHS die Verantwortung für diese „Krise", GF, Direktoren, leitende Mitarbeiter

- welche persönlichen Konsequenzen hat diese Krise im Führungsstab der VHS

- wie hoch sind die derzeitigen Beraterkosten und wer hat diese Berater für wie lange engagiert

- wie hoch sind die Managementgehälter

- wie lauten die ethische Grundregeln für den Verband und wer kontrolliert die Einhaltung

- wie kann eine Organisation die 2 Weltkriege, eine Hyperinflation überstanden hat in eine Position des Bittstellers geraten, bei guter wirtschaftlicher Gesamtsituation Österreichs, und nur leicht sinkenden TN Zahlen, die in 2006 wieder angestiegen sind?

- Welche Imageschäden können auftreten für VHS/Stadt Wien/SPÖ (Bawag, Konsum, Arbö, Neue Heimat)

- Ist ein Fond Lösung angedacht worden

- Ist eine Mitarbeiterbeteiligungsgesellschaft angedacht worden

- Wie kann der BR in eine aktive Beteiligungsrolle zurückkehren, wie ist die gesetzliche Lage bzgl. Informations- Zustimmung bei einem GmbH Wechsel

- Wie ist der Wert der Immobilien einzuschätzen: ist ein Verkauf/Leaseback angedacht?

- Was passiert mit einer gemeinnützigen GmbH, die Verluste erwirtschaftet

- Gibt es eine Betriebsvereinbahrung zum Übergang/Standortsicherungspakt

Zweiten Bildungsweg retten

Wiener Volkshochschulen beklagen akuten Geldmangel (Quelle: Der Standard vom 3.5.06)

"Wir wissen nicht, inwieweit die laufenden Lehrgänge im Bereich des zweiten Bildungsweges weitergeführt werden können," sieht Oswald Bazant, Geschäftsführer des Verbandes Wiener Volksbildung, die Zukunft der Erwachsenenbildung in Wien in "akuter Gefahr."


Wenn sich das Bildungsministerium nicht entschließe, eine grundlegende Strukturförderung sicherzustellen, müsse man entweder die Angebote einschränken oder die Gebühren um ein Vielfaches erhöhen. Bazant zufolge mussten schon 13 der 130 Lehrenden "präventiv" gekündigt werden.

Chance genützt

Seit den 80er-Jahren haben 42.000 Menschen, insbesondere Schulabbrecher und Migranten, die Chance genützt, über den zweiten Bildungsweg Versäumtes nachzuholen: Die Kurse reichen von Basisbildung und Alphabetisierung über AHS- und Hauptschulabschlüsse bis hin zu Studienberechtigungs- und Berufsreifeprüfung.

Die Basisförderung des Bundes sei von 200.000 Euro im Jahr 1978 auf 80.000 Euro im Jahr 2005 zurückgegangen, zudem sein bereits zugesagte Mittel in Höhe von rund einer Million Euro noch nicht ausbezahlt worden, beklagt Bazant, der die derzeitigen Außenstände mit 1,4 Millionen Euro beziffert. Dazu kommt, dass die EU-Förderungen heuer auslaufen.

Im Bildungsministerium betont man, dass die Volkshochschulen Ländersache seien und der Bund seine Förderung nicht gekürzt hätte. Man sei sich des Problems bewusst und werde "gemeinsam überlegen", wie man die Finanzlücke bis zum Anlaufen des nächsten EU-Programms überbrücken könne. (kri, DER STANDARD-Printausgabe, 03.05.2005)

http://derstandard.at/

Zündfunk retten!

Der bayerischen Radiosendung Zündfunk bei BR 2 (über Kabel in Wien zu empfangen) soll der Hahn abgedreht werden.

Seit 3 Jahrzehnten berichtet der Zündfunk kritisch und spannend, hat unkonventionelle Moderatoren und Meinungen.

Was für Österreich FM 4 ist, ist der Zündfunk für Bayern.

Deshalb informieren und Petition unterschreiben, vielleicht hilfts:

Zündfunk retten